Helden des Monats Juli 2021
„„Ich bin wie viele aus dem Dorf in die Freiwillige Feuerwehr reingewachsen…“
„Sowohl mein Vater als auch meine älteren Brüder sind bei der Feuerwehr, weshalb ich dann auch zunächst zur Jugendfeuerwehr und mit 18 Jahren in den aktiven Dienst gegangen bin.“, erzählt Christian Weiskirchen (24 Jahre). Adrian Strauß (26 Jahre) gibt zu
„am Anfang wollte ich gar nicht zur Feuerwehr, ich hab mir das ehrlich gesagt nicht zugetraut. Neben der großen Verantwortung konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich groß helfen kann. Mittlerweile bin ich sehr glücklich und froh, bei der Feuerwehr zu sein.“
Nachdem Adrians Mutter vor vielen Jahren einen schweren Autounfall hatte, bei dem die Feuerwehr zur Rettung kam, wollte sein Vater was zurückgeben und ist eingetreten. Das und weil ein paar Freunde auch dort waren, bewegte Adrian dazu, auch Mitglied zu werden.
Chris berichtet „es ist ein gutes Gefühl, Menschen helfen zu können, die in Not sind. Das Gefühl der Kameradschaft ist überragend. Und man nimmt sehr viel von dem Gelernten in den Alltag mit, es ist z.B. selbstverständlich für andere da zu sein und man zögert nicht zu helfen, auch wenn es sich nicht um einen Notfall handelt.“ Adrian stimmt ihm zu und ergänzt „Viele reagieren ja oft nach dem Motto ´bevor ichs falsch mache, mache ich lieber gar nichts´ – was natürlich absolut falsch ist. Zu wissen, wie man im Notfall helfen kann, das gibt einem mehr Selbstbewusstsein und pusht auch das Ego.“
Beide engagieren sich darüber hinaus trotz des Vollzeitjobs / Vollzeitstudiums noch weiter. Adrian ist Jugendfußballtrainer und Chris Vorstandsmitglied im Sportverein und leitet die Jugendfeuerwehr. Zudem gehören beide zu den Ortsburschen, ein Jahrhunderte alter Verein, der sich für die Brauchtumspflege der Ortschaft einsetzt.
Für ihren vielseitigen Einsatz und langjähriges Engagement möchten wir sie heute als Helden des Monats Juli auszeichnen.
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