Ehrenamts-App „FlexHero“ macht das Rennen

Informationsdienst Wissenschaft (idw), (04.12.2020)

Das Start-up FlexHero der Hochschule Worms steht noch nicht allzu lange auf eigenen Füßen. Mit dem Umzug ins Gründerzentrum nach Pfeddersheim bei Worms im Herbst dieses Jahres haben die Gründer zwar den Campus ihrer Hochschule verlassen, keinesfalls aber den Erfolgskurs.

Darstellung des Engagementplaners mit Statistik der Ehrenamtlichen eines Vereins und Smartphone mit FlexHero App in der die neuesten Projekte im Ehrenamt dargestellt werden

Die Ehrenamts-App wurde von der Google-Community für das Jahr 2020 in der Kategorie „Apps, die etwas Gutes tun“ als Gewinner ausgelobt. Google hatte die Nutzer des Play Store aufgerufen, neben Spielen, Filmen und Büchern auch die besten Apps zu wählen und die Community ist der Aufforderung gerne gefolgt und hat abgestimmt.

Eine App, mit der man sich richtig gut fühlt

Für Deutschland gingen die FlexHeroes als Sieger aus dieser Abstimmung. Mit der FlexHero-App finden die Nutzer das für sie passende Ehrenamt in ihrer Stadt oder Region. Und wie Google treffend schreibt: „Flex Hero ermöglicht es Nutzern, sich in verschiedenen sozialen und ökologisch nachhaltigen Projekten zu engagieren – egal, ob einmalig oder für einen längeren Zeitraum.“ Diese besonderen Differenzierungen machen die App besonders attraktiv und vielfältig und spricht damit einen großen Nutzerkreis an. Dass die FlexHero-App bereits im Vorfeld für Aufsehen sorgte, wird an den Auszeichnungen sichtbar. Das junge Entwicklerteam wurde bereits als Gewinner des Ideenwettbewerbs Ehrenamt 4.0 2019 und als Gewinner Deutscher Exzellenz-Preis 2020 (in der Kategorie Apps-Start-ups) ausgezeichnet. Mit der Ehrenamts-App haben sie einen Weg gefunden, soziales Engagement auf ein attraktives und schnell umsetzbares Niveau zu heben. Dabei wird Engagement und Ehrenamt so auch für die junge Zielgruppe attraktiv. Die schnelle, technisch ansprechende Umsetzung dieser Matchingplattform erleichtert eine rasche und unbürokratische Zusammenarbeit. Das ist eine App, mit der man sich richtig gut fühlt.

Wir haben noch viel vor!

Momentan wird mit Hochdruck an der Weiterentwicklung der Ehrenamts-App gearbeitet. „Wir passen unsere Plattform gerade an die Bedürfnisse von Landkreisen, Städten und großen Dachorganisationen an. Wir möchten damit unseren Beitrag dazu leisten, das Ehrenamt in Deutschland besonders in den ländlichen Regionen, besser zu vernetzen. Die Sichtbarkeit, die wir mit diesem Ergebnis der Umfrage bei Google erzielen, ist für uns ein großer Vorteil. Gerechnet haben wir damit nicht. Das war eine tolle Überraschung zum Jahresende und ist uns zugleich ein großer Ansporn für die Zukunft“, sagt Philipp Klönhammer, einer der Gründer.