Dank für Masken und persönliche Botschaften

Wormser Zeitung (30.06.2020)

Senioren des Seniorenzentrum halten Danke-Schilder in den Händen. Sie sagen Danke für die genähten Masken
Bewohnerinnen und Bewohner des Burkhardhauses bedanken sich für die Masken. (Foto: Caritas)

WORMS – (red). Der Caritasverband Worms hatte im März zum Maskennähen aufgerufen und damit eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst: Mehr als 1300 Masken wurden genäht. Neben vielen Wormsern beteiligten sich auch Mitarbeiterinnen der Caritas-Kitas Arche Noah und Regenbogen an der Aktion. Auch die Aktiven der Pfarrgruppe Dom – St. Martin oder die islamische Gemeinschaft Milli Görüs nähte für die ökumenische Hospizhilfe oder das
Burkhardhaus. Bereits zwei Wochen nach dem Aufruf waren fast 500 Masken fertig.

Ein zweiter Aufruf, gemeinsam mit FlexHero, brachte noch einmal etwa 400 Masken, diesmal begleitet von persönlichen Briefen und Fotos. Die Näher richteten persönliche Botschaften an die Menschen, für die sie die Masken genäht hatten. Einsatz bei der Aktion zeigten auch die Sozialstation St. Lobia und die ambulanten Dienste des Kinder- und Jugendhilfezentrums St. Marien und des psychosozialen Zentrums der Caritas: Sie verteilten die Masken und die
Begleitbriefe.

„Die genähten Masken haben bereits viel Freude bereitet. Vor allem die persönlichen Worte und die schönen Stoffe sind sehr gut angekommen,“ sagt Monika Dehnhardt, Mitarbeiterin im psychosozialen Zentrum des Caritasverbandes. Aus der gesundheitlichen Notwendigkeit, genügend Masken zur Verfügung zu stellen, sei so noch viel mehr geworden: Die Empfänger hätten ein sehr persönliches Zeichen bekommen, dass Menschen in Worms füreinander da
seien – praktisch und auch in Gedanken.